lagermöglichkeiten sind das schwächste glied in der regionalen wertschöpfungskette landwirtschaftlicher rohstoffe. es fehlt generell an lagermöglichkeiten [menge] und erst recht an getrennten/trennbaren lagermöglichkeiten nach sorten und/oder qualitäten.
zudem trägt die de-zentralisierung von lagerflächen zur verminderung des transportaufkommens notwendiger ein-, um- und auslagerungen bei und bietet die möglichkeit der ernte-übergreifenden lagerung.
auch "gehen" vermengungen und vermischungen auf großlagern immer zu lasten der anliefernden betriebe und machen jede unterscheidung und/oder individualität der ware zu nichte. wenn es zukünftig auch darum geht, grund und boden sowie landwirtschaftlichen rohstoffen gesichter zu geben, so ist das nur mit getrennten/trennbaren lagermöglichkeiten zu realisieren.
entwicklungen | trends | notwendigkeiten
selbstbestimmte lagerkapazitäten sind die basis einer eigenständigen und selbstständigen land[be]wirtschaft[ung] und vermarktung. und auch der wunsch nach vielfalt [konsument] und/oder unterschiedlichen verarbeitungsqualitäten [veredlungsbetriebe] erfordert eine separierte lagerung und/oder bearbeitungsrealität der rohstoffe.
nicht zuletzt werden lager sowie lager[be]wirtschaft[ung] auf die zunehmenden preisschwankungen sowie die balance zwischen nachhaltiger ressourcennutzung und betriebswirtschaftliche effizienzsteigerung - stichwort überlagerung - immer stärkeren einfluss nehmen.
eigenlager | fremdlager | bauernlager
für die egz ist die möglichkeit der eigenlagerung ein weiteres qualitätskriterium, das die gewährleistung von homogenen kulturen, mengen und qualitäten sowie selbstbestimmbare lagerbewirtschaftung und kurze [logistik]wege sicherstellt.